Veganuary: Ein Monat des Wandels für eine nachhaltige Zukunft

05.01.2024

Inhalt des Beitrags

pexels ella olsson 1640777 Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen

Was ist der Veganuary?

Der Veganuary ist ein gemeinnütziges Projekt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen dazu zu inspirieren, ihre Ernährung für einen Monat auf rein pflanzliche Lebensmittel umzustellen. 

Während dieses Monats werden Teilnehmer aufgefordert, tierische Produkte wie Fleisch, Milchprodukte und Eier zu vermeiden und stattdessen pflanzliche Alternativen zu entdecken. 

Wieso gibt es den Veganuary?

Die Initiative entstand als Antwort auf die wachsende Notwendigkeit, nachhaltigere Lebensmittelgewohnheiten zu fördern.

Der Veganuary bietet eine zugängliche Möglichkeit, Menschen dazu zu bewegen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und bewusstere Entscheidungen zu treffen.

Er setzt auf die Idee, dass ein Monat des bewussten Verzichts nicht nur die Umweltbelastung reduziert, sondern auch das Bewusstsein für Tierrechte und den persönlichen Beitrag zum Klimawandel schärft.

Chantelle Kitchener Vegane Ernaehrungsberaterin pexels pixabay 162825 scaled e1672606157275 Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen

Wer hat den Veganuary ins Leben gerufen?

Der Veganuary wurde 2014 von Jane Land und Matthew Glover ins Leben gerufen.
Die beiden Veganer aus Großbritannien hatten die Vision, eine weltweite Bewegung zu schaffen, die Menschen dazu ermutigt, einen positiven Beitrag zur Umwelt und Tierwelt zu leisten, indem sie einen Monat lang rein pflanzliche Ernährung praktizieren.

Wie viele Menschen nahmen 2022 daran teil?

Seit seiner Gründung hat der Veganuary beeindruckende Zahlen erreicht.
Im Jahr 2022 beteiligten sich über 600.000 Menschen aus mehr als 200 Ländern an der Aktion. 

Diese beeindruckende Resonanz zeigt, dass die Idee des Veganuary auf globaler Ebene Anklang findet und viele Menschen bereit sind, aktiv zu werden.

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Wie viele bleiben auch danach vegan?

Der eine Monat Ernährungsumstellung zeigt weitreichende Folgen, im positiven Sinne.
Statistiken zeigen, dass viele Teilnehmer nach dem Ende des Veganuary ihre Ernährungsgewohnheiten beibehalten und dauerhaft auf tierische Produkte verzichten.

Dieser Effekt zeigt, dass der Veganuary nicht nur ein temporärer Trend ist, sondern tatsächlich einen bleibenden Einfluss auf das Leben der Teilnehmer hat. Zudem wird auch bei denen, die danach nicht vegan bleiben, das Bewusstsein geschärft und sie hinterfragen ihren Konsum eher. 

Was bedeutet es für die vegane Esskultur?

Der Veganuary hat nicht nur Auswirkungen auf individuelle Essgewohnheiten, sondern trägt auch zur Weiterentwicklung der veganen Esskultur bei.
Die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen hat zu einer breiteren Verfügbarkeit und Vielfalt an veganen Produkten geführt. 

Von fleischlosen Burgern bis hin zu milchfreien Käseoptionen – die vegane Esskultur hat sich zu einem dynamischen Bereich entwickelt, der durch Innovation und Kreativität geprägt ist.

Außerdem merken viele Menschen durch diesen Monat, dass veganes Essen trotzdem schmeckt!

Was bedeutet es für neue Produkte am Markt?

Der Veganuary hat einen starken Einfluss auf den Lebensmittelmarkt, da Unternehmen verstärkt pflanzliche Alternativen entwickeln, um den wachsenden Bedarf zu decken.

Neue Produkte, die speziell für vegane Ernährung entwickelt wurden, erobern die Regale der Supermärkte. Dieser Trend hat nicht nur positive Auswirkungen auf die vegane Gemeinschaft, sondern auch auf die Wirtschaft, indem er neue Geschäftsmöglichkeiten schafft und innovative Produkte fördert.

Zudem erleichtern die Vielzahl an veganen Produkten Neueinsteigern auch die Umstellung, da man vorerst auf Altbewährtes setzen kann, bevor man neue Rezepte ausprobiert. 

Bedeutung für die vegane Kinderernährung.

Die Auswirkungen des Veganuary erstrecken sich auch auf die vegane Kinderernährung.
Eltern, die am Veganuary teilnehmen, entdecken oft neue Möglichkeiten, ihre Kinder mit ausgewogenen, pflanzlichen Mahlzeiten zu versorgen.

Diese Erfahrungen tragen dazu bei, Vorurteile gegenüber veganer Kinderernährung abzubauen und das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass eine gut geplante vegane Ernährung für Kinder gesund und ausreichend sein kann.

Zudem werden die Eltern bewusster bei dem was ihre Kinder essen und es gibt auch darüber hinaus nicht mehr die Bärchenwurst aufs Brötchen, sondern eine vollwertigere Alternative. 

veganuary Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen
https://www.nordbayern.de/politik/umwelt-gesundheit-und-moral-das-macht-fleisch-ersatzprodukte-wirklich-aus-1.10959077

Fazit

Insgesamt hat der Veganuary nicht nur dazu beigetragen, die Akzeptanz der veganen Lebensweise zu fördern, sondern auch zu bedeutenden Veränderungen in der Esskultur und auf dem Lebensmittelmarkt geführt. 

Die steigende Teilnahme und die positiven langfristigen Auswirkungen machen den Veganuary zu einer wichtigen Initiative, die einen nachhaltigen Lebensstil fördert und gleichzeitig die Vielfalt und Qualität der veganen Ernährung vorantreibt.

Wenn du beim Veganuary mitmachst dann kannst du dir an dieser Stelle schon einmal auf die Schulter klopfen. Du machst das toll. 
Und auch wenn du darüber hinaus nicht vegan lebst, so lernst du in diesem Monat einiges über den Veganismus und einige tolle Rezepte kennen, die du toll in deiner Ernährung einbauen kannst. 

Denn nur weil man Mischköstler ist bedeutet es nicht, dass man nicht auch mal etwas Veganes essen darf. 

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Zertifizierte Vegane Ernährungsberaterin mit Zusatzausbildung „Vegane Ernährung Mutter und Kind“

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