Phänomen Picky Eater – 6 Tipps die du umsetzen solltest

11.10.2024

Wenn aus dem guten Esser ein wählerischer Esser (sog. Picky Eater) wird, dann kommt bei vielen Eltern die Sorge hoch, dass das Kind nicht genug Nährstoffe zu sich nimmt.

Zuerst einmal Vorweg:


Jedes Kind hat eine solche Phase, die ca. ab dem 2. Geburtstag beginnt. Die Einen ausgeprägter als die Anderen.

 

Das eine Kind isst plötzlich nur noch Nudeln mit Ketchup, oder sogar ganz ohne Alles, das Andere isst nur ausgewählte Dinge nicht.

Picky Eater

Warum kommt es zu diesem Phänomen?

Evolutionär gesehen ist es vollkommen normal, dass Kinder zu einem Picky Eater werden.
Wenn man es genau nimmt, dann sind wir in unseren Köpfen noch Höhlenmenschen. Der schnelle Fortschritt der Menschen ist in deren Biologie noch nicht angekommen.

Und genau daher rührt auch diese Essens-Phase der Kinder. Wenn die Kinder langsam eigenständiger werden und auch mal allein aus der Höhle gehen, dann stehen sie oftmals vor Gefahren im Hinblick auf essbare und nicht essbare Pflanzen.
Um diesen Gefahren zu umgehen, essen sie lieber gar nichts, als das falsche zu essen.
So grob erzählt.

HEY0 Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen

Deshalb sind Kinder auch den Pflanzen eher kritisch gegenüber als verarbeiteten Produkten. Denn eine Nudel wächst ja nicht am Baum.
Und da Kohlenhydrate schnelle Energie versprechen, werden Kohlenhydratreiche Lebensmittel bevorzugt. (Nudeln, Reis oder Kartoffeln)

Was also machen, wenn das Kind wählerisch wird?

Punkt 1: Ruhig bleiben

Denke immer daran, dies ist auch nur eine Phase und wird irgendwann vorüber gehen. Egal wie schwer es fällt.

Dein Picky Eater wird irgendwann wieder mehr verschiedene Dinge essen.

Punkt 2: Weiterhin anbieten

Was du auf keinen Fall machen solltest ist deinem Kind nur noch das anbieten was es auch isst.

Der Teller deines Kindes sollte immer eine neue bzw. unbeliebte Komponente enthalten. Man weiß nie, ob das Kind es nicht doch probiert.
Ich biete meinen Kindern z.B. immer wieder ein viertel Tomate an, auch wenn ich weiß eigentlich mögen sie das nicht. Wer weiß irgendwann probieren sie es und stellen fest, dass es doch nicht so schlecht ist.

Zudem solltest du den Kindern auch immer von der „Normalen“ gekochten Speise anbieten. Gibt es bei uns Nudeln mit Soße habe ich immer ein paar Nudeln ohne Soße, biete aber immer zuerst die Nudeln mit Soße an.

Punkt 3: Nicht extra kochen

Außer es gibt z.B. Kohl. Dies ist nämlich ein sehr spezielles Gemüse.

Biete lieber statt dem Gekochten Brot oder Müsli an. Oder, wenn vorhanden, Reste aus dem Kühlschrank. Denn du sollst dir nicht den Stress machen und 2-3 Essen zubereiten. Jeden Tag.

75Kt Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen
Punkt 4: Kein Druck

Denn wie man bereits in der Schule gelernt hat: Druck erzeugt Gegendruck.

Und das bezieht sich nicht nur auf Objekte, sondern auch auf Menschen.
Wenn du bei deinem Kind zu viel Druck ausübst im Thema Probieren oder auch Essen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass dein Kind „Dicht macht“ und aus Protest noch weniger isst.

Versuche also am Esstisch ruhig zu bleiben und das Ganze als die Phase anzuerkennen, die es ist.

Punkt 5: Nährstoffe verstecken

Bei uns gibt es regelmäßig Gemüsesoßen, in denen ich Gemüse und Hülsenfrüchte verstecke.

Aber auch Pancakes vollgepackt mit Nährstoffen stehen jede Woche auf dem Plan.

Dies ist absolut in Ordnung und dient in erster Linie dazu das Gewissen der Eltern zu beruhigen.

Punkt 6: Supplements

Damit dein Kind trotz allem genügend Nähstoffe im Körper hat, um gesund aufzuwachsen, solltest du die Supplements nicht vergessen.

Diese sind für die Kinder, die sich ja immer im Wachstum befinden, von großer Bedeutung.

Wenn du wissen willst welche Supplements wichtig sind und vor allem welche Nährstoffe besonders zu beachten sind, dann klicke aufs Bild und schaue dir meinen neuen Onlinekurs an.

Damit du dir bei deinem Picky Eater keine großen Sorgen mehr machst.

Klicke hierfür einfach auf das Bild.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen

Beitrag teilen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner