Woran erkenne ich, dass mein Baby bereit für die Beikost ist?

Dein Baby hat die magische vier-Monats-Grenze überschritten und du weißt nicht genau, ob es schon bereit für die Beikost ist oder nicht?
Dafür gibt es die Beikostreifezeichen.
Zeigt dein Baby diese Zeichen, dann kannst du starten.
Doch was sind diese Beikostreifezeichen?
Das zeige ich euch in diesem Artikel:

Das sind sie.
Die Beikostreifezeichen.
Sind diese erfüllt, dann ist dein Baby in der Regel so weit.
Man kann dann langsam mit der Beikosteinführung beginnen.

Kopf kann selbstständig gehalten werden.
Wichtig für die Aufnahme von Nahrung ist die Tatsache, dass das Kind bereits seinen Kopf eigenständig halten kann.
Meistens kann das Kind um die 2 Monatsgrenze seinen Kopf bereits einige Zeit halten. Komplett gehalten werden kann der Kopf meistens kurze Zeit später.
Sollte das Baby seinen Kopf noch nicht eigenständig halten können, so muss die Einführung in die Beikost verschoben werden.
Kann mit Unterstützung sitzen.
Das Baby sollte mit einer leichten Stütze im Bereich des unteren Rückens alleine sitzen können.
Am Besten sitzt das Baby während der Mahlzeiten noch bei den Eltern auf dem Schoß, bis es sitzen kann und dann in seinen eigenen Stuhl umzieht.
Hier ist es dann wichtig, dass es ein Brett oder Leiste hat, auf welchem es die Füße abstützen kann. Denn sollte das Baby sich Verschlucken, so kann das Baby es besser abhusten bzw. heraushusten, wenn es die Füße abstützen kann.


Zungenstreckreflex weitestgehend verschwunden.
Der Zungenstreckreflex verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in den Mund des Babys. Dies ist am Anfang sehr wichtig, damit das Baby sich an nichts verschlucken kann.
Deshalb haben auch viele Babys am Anfang Probleme mit dem Schnuller, da dies auch ein Fremdkörper ist.
Das Einzige was die Babys in den Mund lassen ist die Nahrungsquelle.
Man kann testen ob der Reflex verschwunden ist, indem man einen Löffel an die Unterlippe des Kindes hält. Schnellt die Zunge sofort nach draußen ist der Reflex für die Beikosteinführung noch zu sehr ausgeprägt.
Kann die Hand zum Mund führen.
Aber nur weil das Baby seine Hand zum Mund führen kann, bedeutet dies nicht, dass es automatisch bereit dazu ist.
Oftmals kommt diese Fähigkeit sehr früh im Zuge der Oralen Phase. Hier erkundet das Baby alles mit dem Mund, da es hier die meisten Nervenenden hat und daher dort am besten Gegenstände erfühlen kann. Es kann also sein, dass das Baby bereits Gegenstände zum Mund führt, aber noch nicht bereit ist zu essen.
Deshalb sollten immer alle Beikostreifezeichen erfüllt sein, bevor man mit der Einführung der Beikost beginnt.
Ein unmissverständliches Zeichen für die Einführung ist es, sobald das Baby Essen zum Mund führt und dieses „isst“. Manchmal auch indem es das Essen von deinem Teller klaut und isst.
Dann kann man sich sicher sein, dass das Baby definitiv so weit ist mit der Beikost zu starten.

Zeigt Interesse am Essen.
Wichtig ist auch, dass das Baby Interesse am Essen zeigt.
Hiermit ist nicht gemeint, dass das Baby dir beim Essen zusieht, deinen Löffel verfolgt oder Schmatzgeräusche erzeugt.
All dies sind keine Anzeichen für die anstehende Einführung der Beikost.
Wie du erkennst, dass dein Baby Interesse an deinem Essen hat?
Versucht es danach zu greifen oder tut es so als würde es etwas essen, dann ist das dies echtes „Interesse“.
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