Die 5 häufigsten Fehler, die gemacht werden, wenn man vegan wird

28.10.2024

Es gibt einige Dinge, die man falsch machen kann, wenn man seine Ernährung auf vegan umstellt.
Ich zeige dir in diesem Beitrag wie du diese erkennen und vermeiden kannst.

vegan

Fehler Nummer 1

Du willst es perfekt machen.

Zuallererst kann ich dir sagen, dass die wenigstens Veganer zu 100% vegan leben.

Dies ist so gut wie kaum möglich, denn wenn man an Medikamente denkt, dann sind in den Meisten tierische Bestandteile.

Der Grundsatz des Veganismus ist aber, die Ausbeutung von Tieren so weit es möglich ist zu vermeiden.

Setze dich also nicht zu sehr unter Druck, wenn du deine Ernährung umstellst.

Du wirst manchmal Produkte essen und später wird dir auffallen, dass dort tierische Bestandteile enthalten waren. Mache dich deswegen nicht fertig, sondern mache einfach weiter und vermeide dieses Produkt beim nächsten Mal.

Kaum zu glauben: Ich war vor meiner Zeit als Veganerin 11 Jahre vegetarisch. Trotzdem habe ich Jahrelang noch diesen Schoko-Pudding mit Sahnehaube gegessen, da ich im Leben nicht daran gedacht habe, dass hier Gelatine enthalten sein könnte.

Fehler Nummer 2

Du versuchst von 0 auf 100 umzustellen.

Tipp vorweg: Mach langsam. Auch mit kleinen Schritten erreichst du dein Ziel.

Versuche zuerst einmal eine Sorte tierischer Produkte zu ersetzen.

Bei der Erstumstellung sind auch Ersatzprodukte ein gutes Mittel. Diese sollten dann aber nach und nach durch eine vollwertige Variante ersetzt werden.

Es hilft auch erstmal seine bekannten und beliebten Rezepte zu veganisieren, bevor man neue Dinge ausprobiert.

Einmal in der Woche sollte man aber mal was Neues ausprobieren. Denn eine neue Ernährungsform lädt auch zum Experimentieren ein.

Fehler Nummer 3

Du lässt einfach nur weg.

Für die Zufuhr an den wichtigen Nährstoffen ist es wichtig, dass du nicht nur die tierischen Lebensmittel aus deinem zu streichen, sondern sie sollten durch vollwertige pflanzliche Lebensmittel ersetzt werden.

Statt Fleisch landen so vermehrt Hülsenfrüchte auf dem Tisch. Statt Kuhmilchjoghurt ist es Pflanzenmilchjoghurt mit Calcium.  

Denn in tierischen Produkten sind auch wichtige Nährstoffe enthalten, die man nun durch andere Lebensmittel zuführen muss. Dies ist aber ohne Probleme möglich, wenn man weiß worauf man achten muss. 

pexels fauxels 3184188 scaled Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen

Fehler Nummer 4

Du isst nicht genug Kalorien.

Pflanzliche Lebensmittel haben zwar eine hohe Nährstoffdichte, aber haben dafür eine geringere Kaloriendichte als vergleichbare tierische Lebensmittel. Bedeutet die Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs haben zwar auf 100g gerechnet mehr verschiedene Nährstoffe und vor allem sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, aber sie haben weniger Kalorien als die tierischen Produkte. 

Dies bedeutet, pflanzliche Lebensmittel eignen sich super zur Gewichtsreduktion, aber es sollte sorgsam auf die Zufuhr von Lebensmittel geachtet werden, wenn eine Gewichtsreduktion nicht gewünscht ist.

Du solltest also, wenn du dich vegan ernährst, darauf achten, dass du genügend Kalorien zu dir zu nehmen. Schreibe dir einfach mal auf was du so an einem Tag isst und schau wie viel Kalorien dort enthalten sind. 

Fehler Nummer 5

Zu viele verarbeitet Produkte.

Wie auch schon oben erwähnt ist es wichtig, dass du die tierischen Produkte nicht einfach durch vegane Ersatzprodukte ersetzt.

Generell ist es wichtig, dass man nicht mehr als 20% seiner Ernährung aus verarbeiteten bestehe. Der größte Teil sollte aus unverarbeiteten Produkten wie z.B. Obst, Gemüse, Getreide bestehen.

Wenn du nicht weißt, wie du dies ändern kannst, dann fange mit kleinen Schritten an, Eine Handvoll Gemüse mehr auf dem Teller reicht schon, um weniger verarbeitetes zu essen.

2DV Chantelle Kitchener | Vegane Ernährungsberatung | Achim bei Bremen

Nun kennst du die Fehler, sobald du erkennst, dass du dich in diesem “Fehler” befindest, dann kannst du dich daran setzen dieses zu ändern.

Und auch bei der Umsetzung gilt, nicht alles auf einmal und nicht gleich Perfektion verlangen. Lieber in kleinen Schritten zum “perfekten” Ergebnis, als zu versuchen es sofort zu erreichen und immer wieder Rückschritte erfahren.

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